Top Reiseziele für Schwule
In viele Länder können Schwule und Lesben problemlos reisen, manche Länder sind sogar besonders tolerant und schwulenfreundlich / Gay-friendly, aber von Reisen in manche schwulenfeindliche Länder muss abgeraten werden. In manchen Ländern ist das Reisen für Schwule und Lesben sogar gefährlich. Hier einige Tips und Warnungen im Überblick:
Kanada
Kanada hat eine sehr aktive Schwulenbewegung, Ehe und Adoption sind erlaubt. Die Toleranz und Akzeptanz von Schulen und Lesben ist groß. Homosexuelle werden aktiv geschützt. Kanada verweigerte beispielsweise dem US-amerikanischen Pastor Fred Phelps die Einreise nach Kanada, da er eine Internetseite mit dem Titel «God Hates Fags» (übersetzt: Gott hasst Schwule) betreibt.
Neuseeland
In Neuseeland wurde Homosexualität schon vor mehr als 25 Jahren entkriminalisiert. Seit 2004 gibt es ein Antidiskriminierungsgesetz das die Diskriminierung von Homosexuellen verbietet. Die Gesellschaft ist sehr offen und tolerant.
Thailand
In Thailand ist Homosexualität nie strafbar gewesen. Sex gilt als Privatsache und wird als von höheren Mächten gegeben, angesehen. Kinderprostituion und Sex mit unter 18-Jährigen ist gesetzlich verboten und wird auch intensiv verfolgt.
Island
Island ist geradezu ein Musterbeispiel für Akzeptanz und Toleranz gegenüber Homosexuellen. Island’s derzeitige Regierungschefin Jóhanna Sigurðardóttir ist offen lesbisch, Ehen und Adoptionen sind erlaubt. Gewaltsame Übergriffe auf Schwule oder Lesben hat es seit Jahren nicht gegeben.
Costa Rica
Wunderschöne, unberührte Natur machen Costa Rica zu einem Traumreiseziel. Dazu kommt eine für Mittelamerika ausgeprägte Toleranz und Akzeptanz von Schwulen und Lesben. Costa Rica hat 1999 ein Gesetz verabschiedet, das die Diskriminierung von sexuellen Minderheiten unter Strafe stellt.
Griechenland
Griechenland ist für schwule Reisende weitgehend problemlos. Generell ist die jüngere Generation aber toleranter als die Ältere. Ein regelrechtes Schwulen-Paradies ist Mykonos. Dort gibt es eine große Gay-Szene und wunderschöne Strände.
Indien
Indien ist ein exotisches Land und daher sicher ein interessantes Reisziel. Seit 2009 ist Homosexualität legal. Die schwule Gemeinschaft wächst seitdem ständig. Klubs und Bars öffnen, manche Städte bieten farbenfrohe Gayparaden. Trotzdem gibt es Regionen, in denen eine homophobe Stimmung überwiegt.
Japan
Homosexualität hat in Japan”Tradition”. Die historischen Samurai-Krieger vollzogen rituell den Analverkehr und bezeichneten ihn als “höhere Form der Liebe”. Es gibt zwar verbreitet Vorurteile gegenüber Schwulen und Lesben, generell gilt aber die asiatische Tradition nicht darüber zu sprechen und nicht offen zu kritisieren.
Verbesserungsbedürftig
USA
In den USA ist seit 2003 Homosexualität in allen Staaten erlaubt. Die Toleranz gegenüber Schwulen und Lesben ist aber in den einzelnen Staaten sehr unterschiedlich. Bei der Frage der homosexuellen Ehe beispielsweise sind mache Staaten noch auf dem Niveau von Entwicklungsländern. Außerdem gibt es radikale religiöse Gruppen die gegen Homosexualität zu Felde ziehen.
Malediven
Die Malediven sind ein echtes Traumziel. Homosexuellen wird allerdings empfohlen, sich in der Öffentlichkeit zurückhaltend zu verhalten. Das Strafgesetzbuch verbietet öffentliche Homosexuelle Handlungen.
Südafrika
In Südafrika ist Homosexualität erlaubt. Das Schutzalter für Schwule liegt bei 19 Jahren. Sex mit Männern unter 19 Jahren ist verboten. Die Zahl von HIV-Infizierten ist extrem hoch, daher besonders wichtig - Safer Sex.
Chile
Chile bietet phantastische Landschaften und ist daher bei vielen Backpackern uns Studienreisenden beliebt – Touren und Wanderungen durch die Nationalparks sind ein einmaliges Erlebnis. Seit 1998 ist Homosexualität in dem südamerikanischen Land legal, die Tolereanz und Akzeptanz gegenüber Schwulen und Lesben wächst, aber Homosexuelle Kontakte sind nur im Privaten erlaubt, alles andere gilt als Erregung öffentlichen Ärgernisses.
Türkei
Homosexualität in der Türkei nicht verboten. Aber es gibt zahlreiche Vorbehalten, auch bei der jüngeren Generation. Es gibt Berichte von organisierten Banden, die Bars und Klubs, in denen sich Homosexuelle treffen, überfallen . Gewalttätige Übergriffe gibt es auch von der Polizei.
Flop Reiselände
Simbabwe
Vor Reisen nach Simbabwe muss gewarnt werden. Jegliche Form von homosexueller Liebe ist illegal. Das Land ist eine Diktatur und ist auch für alle Touristen gefährlich, da nicht für die Sicherheit garantiert werden kann.
Kenia
Homosexualität wird in dem afrikanischen Land Kenia mit Haftstrafen zwischen fünf und 14 Jahren bestraft. Voraussetzung, man muss dafür “inflagranti” erwischt werden. Der Spartacus Gay Guide warnt davor, dass die Polizei aus diesem Grund mit männlichen Prostituierten zusammen gearbeitet hat um die unwissende Touristen in die Falle zu locken.
Marokko
In Marokko ist Homosexualität strafbar, schon der Verdacht, man könnte schwulen oder lesbischen Sex gehabt haben, kann zur Verhaftung führen.
Karibik
In den Ländern der Karibik ist die Toleranz und Akzeptanz von Homosexuellen unterschiedlich.
Belize
Belize, ist zwar ein wunderschönes Land. Aber für Schule Touristen kein empfehlenswertes Reiseziel.
Schwule sollten das südamerikanischen Land meiden. Laut dem Spartacus Gay Guide ist die Stimmung dort homophob. Die Toleranz gegenüber Homosexuellen ist gering.
Cape Verde
In Cape Verde ist Homosexualität gesetzlich verboten. Gleich zwei Paragraphen untersage homosexuelle Handlungen als “widernatürliche Handlungen” und “Verletzung der öffentlichen oder persönlichen Sittlichkeit”.
Aruba
Aruba gehört zu den Niederlanden und Homosexualität ist gesetzlich zwar nicht verboten, aber es herrschen vielerorts homophobe Einstellungen.
Barbados
Auf Barbados ist Homosexualität verboten, wird aber nicht strafrechtlich verfolgt.
China
Offiziell gibt es in China keine Homosexualität. Schwules Leben gibt es an geheimen Orten und in geheimen Gruppen. Die Heimlichkeit hat zu einem erschreckenden Anstieg von HIV-Infektionen geführt.
Kroatien
Kroatien sollten Schwule und Lesben meiden. Homosexualität ist zwar seit 1977 legal, trotzdem kommt es immer wieder zu Gewalttaten. Beim ersten Christopher Street Day in Split im Jahr 2011 kam es zu gewalttätigen Übergriffen.
